16.02.2020 Wintertraube und Frühlingsgefühle

Hallo Zusammen,

wir haben schon den 16.2.2020 und das Bienenjahr steht in den Startlöchern, wobei eigentlich haben wir zu dieser Jahreszeit noch Winterruhe.

Aufgrund der Daten meiner Stockwaagen habe ich heute den Futtervorrat in den Völkern kontrolliert (Der Brutraumsensor hat einen deutlichen Temperaturanstieg aufgezeichnet und steht nun seit ca. einer Woche bei um die 30° C).

Wie schon in der Überschrift steht sind einige Völker schon in der Brut und tragen reichlich Pollen ein. Andere Völker wiederum machen keinerlei Anzeichen von Brutaktivitäten.

Bei einigen Völkern musste ich heute füttern, da der Vorrat zu gering wurde.

Jetzt heißt es weiterhin ein Blick auf das Futter zu werfen. Sollten die Bienen in der Brut bleiben, brauchen Sie einiges an Futter.

Stechfreie Grüße

Euer Volker

Neue Gläser …

… braucht der Imker.

Obwohl das Honigjahr 2019 keine positiven Rekorde gebrochen hat, sind uns die Gläser ausgegangen. Da bei den Gläsern eine erhebliche Mengenstaffel im Preis über die bestellte Menge spürbar ist, haben wir unser Lager nun gefüllt.

Jetzt sollten wir für die nächste Zeit genügend Gläser auf Vorrat haben. Viele unserer Gläser kommen auch wieder zurück was uns natürlich freut und für die Umwelt Ressourcen spart!

Bei den Bienen ist es aktuell weiterhin ruhig. Leider haben wir auch Völker  durch die Varroamilbe verloren. Es waren alles Wackelkandidaten bei denen die Belastung nach der Behandlung noch zu hoch war, eine weitere Behandlung aufgrund des Wetters nicht mehr möglich war.

Hier heißt es früher mit der Behandlung anfangen und ggf. mit einer TBE der Milbe entgegenwirken.

Stechfreie Grüße

Volker

Mittelwände 2020

Hallo Zusammen,

wir hoffen Ihr seid genauso gut wie wir in das neue Jahr(zehnt) gestartet.

Die Ruhe am Neujahrstag haben wir genutzt um Mittelwände für das kommende Jahr zu gießen. Hiezu verwenden wir eine Luft gekühlte Mittelwandpresse mit einer Matrize für die Zellgröße 5,1 mm (Hierzu schreibe ich mal ein gesonderter Eintrag).  Das nach dem Ausschmelzen geklärte Wachs wird auf ca. 80°C erhitzt und dann in die Mittelwandpresse mittels einer Kelle gegossen und durch das Schließen der Presse entsteht die Mittelwand. Überflüssiges Wachs fließt wie man sehen kann über eine Silikonschürze zurück in den Wachsbehälter.

Die Kunst besteht darin, die Mittelwand mit der richtigen Temperatur aus der Presse zu lösen. Ist das Wachs noch zu heiß oder schon zu kalt, reißt die Mittelwand….

Nach dem Gießen schneiden wir die Mittelwände gleich auf das entsprechende Maß zu.

Die fertigen Mittelwände wandern nach dem finalen auskühlen ins Lager.

Die Arbeit ist etwas zeit intensiv und während der „Bienensaison“ hat man für diese Arbeit keine Zeit !

Durch die eigene Wachsverarbeitung können wir im Bedarfsfall sehr kurzfristig reagieren (verschiedene Größen, Nachproduktion) und stellen sicher, dass wir einen eigenen Wachskreislauf bei unseren Bienen haben.

Theoretisch könnten wir auch unser Wachs zu einem Umarbeiter geben, der unser Wachs entsprechend zu Mittelwänden umarbeitet, noch sind wir aber in der Lage unsere Mittelwände selbst herzustellen.

Stechfreie Grüße

Euer Volker

Weihnachtsgrüße

Hallo Zusammen,

wir wünschen allen Kunden und Lesern des Blogs schöne Weihnachten und einen guten Rutsch nach 2020.

Wieder ist ein Bienenjahr zu Ende. Leider war die Honigernte in diesem Jahr durchaus überschaubar. Da wir mit und in der Natur arbeiten muss man damit leben. Vielleicht wird es im nächsten Jahr besser.

In den nächsten Tagen steht noch die Oxalsäurebehandlung an, danach das „warten“ auf das Frühjahr.

Danke für Ihre Treue

Stechfreie Grüße

Volker

Es geht Richtung Winter

Hallo Zusammen,

es geht in großen Schritten Richtung Winter.

Bei den Bienen ist nach dem Auffüttern Ruhe! Aktuell bereiten wir uns auf die Oxalsäurebehandlung im Dezember vor.  Eine wirkliche Vorbereitung zur Behandlung ist nicht erforderlich, jedoch heißt es das Wetter zu beobachten um den richtigen Zeitpunkt der Behandlung nicht zu verpassen. Stichtag für die Behandlung ist der 31.12. des Jahres.

Aufgrund der Kälte der vergangen Tage wie auch der Temperaturen welche wir bei den Völkern mit Stockwaage ablesen können, gehen wir davon aus, dass die Völker schon brutfrei sind.

Stechfreie Grüße

Euer Volker

 

In Gedenken

Hallo Zusammen,

dieser Post ist ein Andenken an einen treuen Begleiter der letzten 15 Jahre.

Lieber Herkules,

wir wünschen Dir auf deinem letzten Weg Alles Gute und komm gut in deinem persönlichen Himmelreich an. Du warst vor knapp 15 Jahren unser erster Familienzuwachs und hast uns schon mal darauf vorbereitet was es bedeutet schlaflose Nächte zu haben

Du warst ein toller Hund mit all deinen Eigenschaften, waren es deine Flatulenzen zu den unmöglichsten Zeitpunkten, deine Spinneranfälle , deine Freundlichkeiten gegenüber den Postboten, deine liebenswerte Art gegenüber anderen Artgenossen….. man kann die Liste unendlich weiter fortführen.

Die letzten Jahre waren mit Sicherheit nicht immer einfach und Du hast trotz deines Handicaps das beste aus der Situation gemacht, heute war der Zeitpunkt gekommen an welchem die schwierigste Entscheidung zu treffen war.

Wir möchten uns bei Dir für die vielen Jahre der Liebe und Freude bedanken, mach es gut !

 

… kein Telefon

Hallo Zusammen,

mal Neuigkeiten ohne den Bezug zu den Bienen.

Leider haben wir im Moment kein Festnetztelefon. Seit mehreren Jahren kämpfen wir nun für eine stabile Verbindung in die Außenwelt. Nun scheint diese komplett zusammengebrochen.  Mal schauen welche Ausrede unserem Anbieter dieses Mal einfällt.

Wenn Ihr Ihr also Kontakt mit uns aufnehmen wollt, bitte die Handynummer verwenden: 01739651440 !

Stechfreie Grüße

Euer Volker

Futter und Sturmtief Mortimer

Hallo Zusammen,

heute ein kleines Update ohne Bilder.

Die letzten Wochen waren die Bienen damit beschäftigt den Futtervorrat für den Winter abzunehmen und einzulagern. Hier war es interessant zu beobachten wie einige Völker schon Anfang September komplett auf Winter eingestellt waren und der Futterverbrauch auf ein Minimum reduziert war, andere wiederum haben noch Futter „verbraten“ wie im Frühjahr.

Zu dieser Jahreszeit versuche ich die Völker nicht mehr durchzuschauen, damit die Bienen Ihren Wintersitz einrichten können.

Wir schauen hier eher auf das Verhalten am Flugloch (z.B. Polleneintrag). Diese Indikation war in den letzten Jahren ausreichend und aussagekräftig genug.

Heute Morgen waren wir froh, dass die Beuten alle noch gestanden sind, auf der Höhe hat es doch durch das Sturmtief Mortimer etwas gewütet.

Soweit mal das Update

Stechfreie Grüße

Euer Volker

… über einen Monat keinUpdate!

Hallo Zusammen,

wie der Titel schon sagt, gab es nun über einen Monat kein Update. Leider waren die letzten Wochen durchaus umtriebig.

Was ist bei den Bienen passiert. Wir haben in der Zwischenzeit den wenigen Honig den es in diesem Jahr gab abgeschleudert. Zum ersten mal haben wir nur ein mal geschleudert, da sich der zweimalige Aufwand nicht gelohnt hätte. Wir konnten etwas Frühtracht separieren der restliche Honig wird unter die Kategorie „Jahrestracht“ laufen.

Ein paar Impressionen vom schleudern:

Entdeckeln der Waben

Schleudern

Sieben

Die Neuanschaffung des Filterkübel mit senkrecht stehenden Filtern hat sich definitiv gelohnt. Die Reinigung der Siebe während dem Schleudervorgang sind komplett entfallen.

Nach dem Abräumen und Schleudern haben wir die Bienen mit Futter begonnen aufzufüttern. Wir verwenden hierzu von Südzucker das Apiinvert. Direkt im Anschluss haben wir mit 60% Ameisensäure und dem Nassenheider Professional Verdampfer die Varroabehandlung gestartet. In der Zwischenzeit haben wir die Behandlung schon beendet und sind weiter dran den Bienen das nötige Winterfutter zu füttern.

Beim Füttern

Wie geht es weiter? Die Bienen werden in den nächsten Wochen noch für den Winter aufgefüttert.  Spätestens im Dezember erfolgt die Winterbehandlung gegen die Varroamilbe.

Stechfreie Grüße

Euer Volker